Freitag, 30. Januar 2015

Häkelschlange "Pete"

Hallo liebe Kreative!

Diese kunterbunte Häkelschlange namens "Pete" ist mir, wie ich finde, sehr gut gelungen. Das goldige Kuscheltier kann jedes Kinder- und Erwachsenenherz erfreuen, daher werde ich euch jetzt mal vorstellen, wie man so eine Häkelschlange häkelt. 






 Du brauchst:
∗ bunte Strick und Häkelwolle
∗ Wolle zum stopfen
∗ zwei Perlmuttknöpfe
∗ Häkelnadel Stärke 3 - 3,5
∗ Nähnadel

Wähle eine Farbe mit der du beginnen möchtest und nehme zwei Luftmaschen auf. In die zweite Masche häkelst du fünf Maschen dazu. Immer im Kreis wird häkeln und Maschen aufnehmen, so dass deine Schlange die gewünschte Breite hat. Pete hat ca. 20 Maschen pro Reihe. Nach ca. 2,5 cm. kannst du die Farbe wechseln. Die Wollfäden kannst du Innen verknoten und die Reste ebenfalls nach Innen fallen lassen.
Achte darauf, dass die Farbwahl eine schöne Abwechslung zwischen hellen und dunklen, starken und schwachen Farben ergibt. Sobald deine Schlange die gewünschte Länge erreicht hat  - Pete misst ungefähr 62 cm - nimmt du die Schafwolle zum stopfen und füllst sie in den hohlen Schlangenkörper ein. Es ist wichtig Schafwolle oder Wolle von anderen Tieren zu benutzen wenn Kinder mit der Schlange spielen. Kunstfasern können durch die Häkelwand hindurch kommen und Kinder geraten in Gefahr diese Kunstfasern zu schlucken.
Achte darauf, dass sich die Füllwolle nicht an einigen Stellen staut und gib nicht zu viel Wolle hinein. Sonst kann sich die Schlange nicht mehr biegen und ist etwas steif.
So. Nun werden zum Kopf hin Maschen abgenommen und das Ende findet sich in Luftmaschen wieder, so dass eine kleine Zunge entsteht. Den Faden großzügig abschneiden und auf die Nähnadel fädeln. Durch die "Zunge" hindurch ziehen - dadurch wird diese verstärkt - und anschließend die Perlmuttknöpfe annähen. Den Faden gut vernähen und fertig ist die kunterbunte Schlange!

Ach ja, wenn ihr die Schlange nicht selber häkeln wollt, sie ist auch in meinem DaWanda Shop erhältlich: Häkelschlange "Pete"

Viel Freude beim häkeln!



Samstag, 24. Januar 2015

Plastikfreie Zahnbürste von Hydrophil

Hallo!

Ich habe was ganz tolles entdeckt! Im Internet gibt es einen Onlineshop aus Hamburg - "Hydrophil", der unter anderem Seifen, T-Shirts, Jutebeutel und eben auch Zahnbürsten herstellt. Die Herstellung findet soweit wie das möglich ist unter FairTradebedingungen statt, es wird auf OrganicCotton zurückgegriffen und möglichst wasserneutral gearbeitet. Das geschieht vom Anfang der Produktion bis hin zur Lieferung zur Endkund_in! Außerdem gehen 10% der Einnahmen an die Wasserinitiative Viva con Aqua die auch in Hamburg situiert ist und in Ländern, in denen Wasser ein Mangel ist, für sauberes Trinkwasser und sanitäre Grundversorgung einsetzt.

Die Zahnbürsten die ich dort bestellt habe sind 100% biologisch abbaubar! Wie klasse ist das denn? Der Stiel ist aus Bambus (das wächst schnell nach) und die Borsten sind aus Nylon4, was BPA Frei ist und vegan und 100% abbaubar und aus Charcoal! Es gibt die Zahnbürsten in drei Farben: Blau, Grün und Rot. Da die Farben aus Pflanzenölen basieren sind auch sie komplett biologisch abbaubar.
Mein Freund und ich, wir haben die Zahnbürsten gleich mal ausprobiert und sind sehr zufrieden. Am Anfang hatten wir noch ein komisches Gefühl so nen Holz in den Mund zu nehmen. Aber das ging sehr schnell weg. Zumal sollten wir wohl eher ein komisches Gefühl haben, wenn wir Plastik in den Mund nehmen. Naja.
Was ich auch noch ganz toll finde: die Zahnbürsten wurden in keinerlei Plastik verpackt! Eingewickelt in ein dünnes Papier, lagen sie in einer Pappschachtel, die wiederum in einer reinen Papierverpackung verpackt waren. Das passt mir, gerade während meiner Plastikdiät, natürlich sehr gut!

Fazit ist: die Zahnbürsten von Hydrophil sind sehr zu empfehlen!

Es gibt übrigens auch einen sehr interessanten Blog von Hydrophil, dort werden unterschiedliche Themen zu Wasser und unser Umgang damit, besprochen. 




Montag, 19. Januar 2015

Gummibärchen unverpackt!

Moin! 

Heute bin ich in den "Unverpackt"-Laden gegangen und habe mir meine lang ersehnten Gummibärchen gekauft. Denn im "Unverpackt" kann man vom Waschmittel über Nudeln, Gemüse, Öl und Essig auch Trockenfrüchte und Gummibärchen ganz ohne Verpackung kaufen. Entweder man bringt seine eigenen Behälter mit, oder man nimmt eine Papiertüte oder kauft sich ein Weckglas. Viele Artikel sind biologisch und kommen aus der Region. Generell sind die Artikel leider etwas teurer, aber für mich in der Plastikdiät ist das natürlich der ideale Laden. Und ich freue mich über eine unverplastikte Gurke und leckere Gummibärchen!

Auch in anderen Städten gib es mittlerweile Läden die auf Verpackung - vor allem auf Plastikverpackungen - verzichten. In Berlin hat letztes Jahr der Laden "Original Unverpackt" eröffnet und auch in Bonn gibt es den "Freikost" Laden der auf Verpackungen verzichtet. Vielleicht ist das ja der Anfang eines neuen Trends? Schön wäre es auf jeden Fall, denn dann könnten wir die 16 Millionen Tonnen Verpackungsmüll die wir jedes Jahr produzieren, vielleicht etwas reduzieren. 

Außerdem freue ich mich, wenn zum Beispiel Toilettenpapier wieder in Papier eingepackt wäre (das gab es früher mal von der Marke "Danke". Mittlerweile gibt es das aber nur noch in Plastik eingepackt, deshalb musste ich neulich auch bezüglich unserer Plastikdiät "mogeln". Aber auf Toilettenpapier möchte ich noch nicht verzichten. 

So, das wars von mir. Liebe Grüße! 

Samstag, 17. Januar 2015

"Plastikfreie" Kirsch-Schoko-Muffins

Hallo liebe Leser_innen!

Da Kekse und allerlei Nascherei rundherum im Plastik stecken, habe ich letzt Woche diese leckeren Kirsch-Schoko-Muffins gebacken. Sie sind fast Plastikfrei zu backen (ich habe etwas gemogelt, weil ich Haselnüsse und Muffinpapierförmchen noch zu Hause hatte, die ohne Plastik schwer zu kaufen sind).

Hier ist auf jeden Fall das Rezept für ca. 18 leckere Muffins:

Du brauchst:

∗ 1 Glas Sauerkirschen
∗ 200g Butter
∗ 150g Zucker
∗ 4 Eier
∗ 125g Mehl
∗ 150g gemahlene Haselnüsse
∗ 100g geraspelte Schokolade
∗ etwas Kakaopulver
∗ 1 TL Backpulver
∗ 1-2 TL Zimt
∗ nach Belieben etwas Kirschwasser
∗ Schokolade und Schnickschnack um sie auf die fertigen Muffins zu geben. Sieht schön aus und schmeckt gut.

Zuerst wird der Ofen auf 160 °C Umluft vorgeheizt. Den Saft der Sauerkirschen abgießen (den kann man natürlich noch trinken). Eigelb und Eiweiss trennen. Die Eiweisse (ja, das schreibt man so - hab extra nachgeschaut) zu Eischnee steif schlagen.

Die Butter mit dem Zucker schaumig rühren. Dann die Eigelbe dazugeben und noch Mal schaumig rühren. Mehl, Haselnüsse, geraspelte Backschokolade, Zimt, Kakaopulver und Backpulver dazugeben. Jetzt werden die abgetropften Sauerkirschen dem ganzen Teig untergerührt - vorsichtig, damit die Kirschen nicht alle kaputt gehen. Anschießend wird der Eischnee vorsichtig unter den Teig gehoben. Alles in die Muffinförmchen geben und für ca. 20-30 Min. im Ofen auf der untersten Schiene backen. 

Abkühlen und geschmolzene Schokolade draufgeben. Fertig und guten Appetit! 
Das ganze Rezept kann auch in einer Kastenform als Kuchen gebacken werden. Dann dauert die Backzeit ungefähr 50 Min.

Das wars von mir! Schönes Wochenende wünsche ich!




Dienstag, 13. Januar 2015

Hautcreme ohne Plastikverpackung

Hallo!

Ein lieber Mensch hat meinen Kommentar gesehen, in dem ich mich ein bisschen beklage, dass meine Gesichtscreme leer ist und ich wegen der Plastikverpackungen keine neue kaufen kann. Er meinte es gibt eine von "Lavera", die zwar in Alu (? oder sowas?) verpackt ist, aber nicht in Plastik! Und sie würde gut riechen!
Auf gings zum dm Drogeriemarkt und dort gabs diese Creme. Sie riecht wirklich super lecker und zeiht schnell in die Haut ein. Ohne Plastikverpackung, naturkosmetisch und vegan! Sehr zu empfehlen! 

Sonntag, 11. Januar 2015

Käse in der Box

Hallo liebe Menschen!

Am Samstag habe ich an der Käsetheke Käse gekauft. Auf die Bitte, den Käse in eine mitgebrachte Box zu legen, ging die Verkäuferin gerne ein. Das war also kein Problem und mein Käsehunger konnte gestillt werden. 

Ein bisschen genervt bin ich mittlerweile allerdings wegen den ganzen Tofusachen (Aufschnitte, Tofuwürstchen und Tofubratlinge u.s.w.) weil die alle in Plastik verpackt sind! Und Quark habe ich auch noch nicht gefunden.

Außerdem neigt sich meine Tagescreme dem Ende zu und ich hab bisher noch keine (Naturkosmetische) gefunden die nicht mindestens einen Plastikdeckel hat. Mal sehen wie ich damit umgehe. Jetzt benutze ich erst mal alle möglichen Cremereste und "Pröbchen" die sich so angesammelt haben. Ist auch gut. 

Naja. Das wars erst mal von mir. Liebe Grüße! 

Mittwoch, 7. Januar 2015

Mikroplastik in vielen Drogerieartikeln

Hallo liebe Leser_innen!

Ich habe jetzt mal nach dem Haarewaschen mit der Haarseife einen halben Liter warmes Wasser mit etwas Zitronensaft gemischt und mir das Über die Haare gegossen und meine Haare waren dann nicht mehr so spröde wie am Tag zuvor. War also ein guter Tip der Verkäuferin.

Ansonsten habe ich mittlerweile das Gefühl viel gesünder zu essen. Wir essen viel mehr Obst und Gemüse, weil das immer auch ohne Verpackung zu haben ist. Das ist auf jeden Fall kein schlechter Nebeneffekt der Plastikdiät.

Heute habe ich dann im Internet noch was über Mikroplastik gelesen. Mikroplastik sind mini-kleine Plastikteile die in vielen Duschgels, Zahncremes, Peelings oder Waschmitteln zu finden sind. Diese werden nach dem wir sie "gebraucht" haben in die Kläranlagen weitergeleitet. Dort können sie jedoch nicht rausgefiltert werden, weil sie viel zu klein sind und gelangen dann in Bäche, Seen und das Meer. In den Gewässern ziehen die vielen Mikroplastikteile Umweltgifte an, welche sie in tierische Organismen, nachdem Fische oder andere Tiere sie einverleibt haben, wieder abgeben. Aus der Natur bekommen wir die Mikroplastikteile dann nicht mehr heraus und wird im Laufe der Zeit auch in unseren Organismen zu finden sein. Welche Folgen das hat, ist noch unklar. 
Es gibt aber auch viele herkömmliche Duschgels, Zahncrems und so weiter, die keine Plastikpartikel beinhalten.  Der "Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland" (BUND) hat eine Liste für Artikel mit Mikroplastik erstellt. Und auch Greenpeace hat eine solche Ratgeber und eine Liste zum Thema Mikroplastik erstellt. 

Die Plastikpartikel in "Pflegeprodukten" heißen häufig "PE" (Polyethylen) oder "ANM" (Copolymere von Acrylnitril mit Ethylacrylat o.a. Acrylaten). Es gibt aber noch einige weitere, die ihr auf den oberen Verlinkungen finden könnt. Teilweise sind ist das Mikroplastik auch verflüssigt in Cremes enthalten, so dass wir es mit bloßem Auge gar nicht sehen können - nicht so wie auf den Bildern. 

Aber keine Angst, es gibt auch eine Menge Produkte die keinerlei Plastikanteile beinhalten! Naturkosmetika verzichten häufig darauf, alle Weleda Produkte und viele mehr. Es gibt also noch Möglichkeiten im Drogeriemarkt Artikel ohne Mikroplastik zu finden. Und ich denke, dass jeder von uns als Einzelperson dafür verantwortlich ist, das unsere Welt ein besserer Ort wird, auch wenn es im alltäglichen Leben heißt, genauer hinzuschauen obwohl das manchmal nervt. 




Montag, 5. Januar 2015

Kleiner "Plastikausrutscher" und weitere Antiplastik-Blogs

Hallo liebe Menschen!

Bezüglich der Plastikdiät ist meinem Freund heute ein "Ausrutscher" passiert. Er hat sich einen neuen Taschenkalender fürs Jahr 2015 gekauft und der war mit Plastik umhüllt. Warum ein Kalender in Plastik eingepackt werden muss, leuchtet mir zwar nicht ganz ein, aber auf jeden Fall hat er das zu spät gemerkt. Mist. Aber die Regel "Kein Plastik kaufen" muss sich wohl erst internalisieren. Wir werden mal alle "aus versehen" gekauften Plastiksachen sammeln und am Ende des Monats wiegen. Mal schauen wie viel das ist. 

Ach ja, heute kam die Haarwaschseife zum Einsatz und ich muss gestehen, so wirklich begeistert bin ich noch nicht. Meine Haare waren super spröde den ganzen Tag. Morgen werde ich mir noch nen bisschen Zitronenwasser über den Kopf kippen, so wie die Verkäuferin mir das geraten hat. Mal sehen ob das hilft.

Ich habe hier noch zwei Blogs gefunden, die sich auch mit dem Thema Plastikverzicht, beschäftigen. Der kleine Blog Wir haben unser Haus entplastikt, zeigt alltägliche Dinge und Tips zum Vermeiden von Plastikutensilien und zum verpackungsfreien Einkauf, auf. Den "Kampf gegen Weichmacher" nimmt der Blog Kein Plastik in Angriff. Auch sehr interessant, mir persönlich aber teilweise etwas zu extrem. Aber schaut für euch selber. 
Liebe Grüße!






Sonntag, 4. Januar 2015

Wie kam ich auf die Idee, auf Plastik zu verzichten?

Hallo liebe Leser_innen!

Was mich unter anderem dazu gebracht hat, mehr darüber nachzudenken, wie viel Plastik ich eigentlich mit meinem Einkaufsverhalten produziere, war der Film "Plastic Planet". 


In dieser spannenden Dokumentation wird sehr gut dargestellt, was Plastik eigentlich ist, für was es eingesetzt wird und welche Folgen unser Umgang mit Plastik für Menschen, Tiere und Umwelt hat. Der Film ist jetzt bei YouTube eingestellt: "Plastic Planet", vielleicht habt ihr ja Lust ihn euch anzusehen? 

Ist auf jeden Fall sehr zu Empfehlen. Der Film hat auch eine Homepage auf der ebenfalls einige Infos zu den Hintergründen von Plastik zu finden sind.

Nachdem dieser Film veröffentlicht wurde, hat eine Österreichische Familie sich dazu entschlossen, ein Jahr lang komplett auf Plastik zu verzichten. Das ist mittlerweile schon mehr als ein Jahr her und  Familie Krautwaschl lebt immer noch Plastikfrei. Auf einem Blog kann man die Alltagsaufgaben des Experiments "Kein Heim für Plastik" nachlesen und einige Tips und Anregungen zu Plastikalternativen erfahren. 
Vielleicht interessiert es euch ja auch? Liebe Grüße

Samstag, 3. Januar 2015

Plastikfreier Einkauf und Erfolg bei Haarwaschseife


Hallo liebe Leser_innen!

Ich habe noch gar nicht erzählt, dass es mich einiges an Überredungskunst gekostet hat, meinen Partner davon zu überzeugen, die Plastikdiät mit mir gemeinsam zu machen. Im Endeffekt haben meine Künste überzeugt und gemeinsam wird es wohl leichter und spannender den plastiklosen Monat zu erleben.

Für den wöchentlichen Einkauf gings heute zum "denns" Biomarkt. Ja, dass ist eine große Biomarktkette und man sollte lieber die kleinen Bioläden unterstützen, aber da die Preise im "denns" doch günstiger sind und mein Konto momentan nicht mehr hergibt, gehe ich zur Zeit eben dort einkaufen. 
Das erste was uns aufgefallen ist, war ein Korb voll mit Weihnachtsstollen, Keksen und Gummibärchen, die alle Gratis zu verschenken waren! "Juchhuu! Geschenke!" dachte ich im ersten Augenblick - dann sind mir die ganzen Plastikverpackungen aufgefallen! Nichts wird eingepackt! Mein Freund zog eine Packung Lebkuchen aus dem Gratiskorb, die waren in einer Pappschachtel. Ich meinte noch, dass die Lebkuchen Innen trotzdem noch im Plastik stecken, konnte ihn aber nicht bremsen. 

Im "denns" haben wir auf jeden Fall einiges an Gemüse einkaufen können das lose zum Verkauf steht - Papiertüten kann man sich bei Bedarf nehmen. Milch in Glasflaschen war kein Problem und Sahne gabs auch im Glas, aber halt als 0,5 Liter Flasche. Mal sehen ob wir das schaffen. Quark wollte ich noch gerne kaufen, das habe ich hier allerdings ausschließlich in Plastik gefunden. 
Da ich vegetarisch esse, kaufe ich gerne Tofuartikel, die jedoch meistens auch in Plastik eingepackt sind. Ein paar Tofuwürstchen im Glas habe ich aber entdeckt. 

Zur Sicherheit habe ich noch Mehl gekauft, dann kann ich nächste Woche eine Quiche backen. Nudeln gehen ja erst mal nicht mehr, die sind überall in Plastik eingepackt. Sogar die Lasagnenudeln sind (bis auf die Eigenmarke von denns (dennree) ) zwar in Pappkarton eingepackt, haben aber ein Plastikfenster, damit alle Kund_innen sicher sein können, wie Lasagnenudeln so aussehen. Naja, weil Nudeln dann erst mal nicht mehr zum gängigen Speiseplan gehören werden, habe ich also noch Mehl eingepackt. Dann wird halt mehr gebacken. 


Eier sind glücklicherweise im Pappkarton eingepackt und Brotaufstriche gibt es in Gläsern. Der Deckel der Gläser hat zwar einen geringen Plastikanteil, aber wir haben uns geeinigt, dass wir die trotzdem kaufen dürfen. Sonst ist die Plastikdiät nicht in den Alltag, der ja auch weiter geht, zu integrieren. 
Da das Shampoo bald leer ist, habe ich im "denns" schon mal nach Shampooseife geschaut, das gabs dort aber nicht. 

Weiter ging es dann zu einem kleineren Bioladen in der Stadt. Dort habe ich Quark im Glas gefunden! Aber mit Plastikdeckel. Das Ganze hat zwar Pfand, der Deckel wird aber sicher nicht noch mal benutzt. Also musste der Quark da bleiben. Ich schau nächste Woche mal auf dem Markt vorbei, vielleicht finde ich dort Quark im Glas ohne Einweg-Plastikdeckel. Shampooseife gab es in diesem Bioladen leider auch nicht zu kaufen. Der Verkäufer hat mir aber den Tipp gegeben, in einem nahegelegenen Naturkosmetikladen nachzusehen. "Die haben alles" meinte er. Den Naturkosmetikladen kannte ich noch gar nicht und freute mich über ein "neues" Naturgeschäft. 
Haarwaschseife gab es hier zu kaufen! Die Verkäuferin war sehr hilfsbereit und hat mir gleich erklärt, dass sie die Shampooseife auch benutzt und ihre Haare nach der Wäsche mit einem Liter Wasser, in dem etwas Zitronensaft verrührt ist, auswäscht. Damit die Haare nicht so spröde werden. 

Die Brenessel-Shampooseife ist von der Marke "Moosmed" und hat 7,90,- Euro gekostet. Nicht ganz günstig - Shampooflaschen kosten allerdings auch 2-3,- Euro und ich bin mal gespannt wie lange die Seife halten wird. Vielleicht ist die Shampooseife im Vergleich dann sogar günstiger. Diese Haarwaschseifen gibt es übrigens auch beim Versandhaus " Waschbär" zu kaufen. Ich werde auf jeden Fall berichten wie zufrieden ich mit der Haarwaschseife bin.

Als die Verkäuferin mir eine Plastiktüte für die Seife geben wollte (die Papiertüten waren gerade leer), fragte ich, ob sie die Seife auch in ein Papier einwickeln könnte, da ich gerade eine Plastikdiät machen würde und daher kein Plastik einkaufen darf. Sie meinte darauf hin, dass sie auch schon seit längerem Plastikfrei einkaufe und wir unterhielten uns sehr nett über unterschiedliche Arten von Waschmitteln, selbst gemachte Fruchtaufstriche und eine "Plastikfreileben" Facebookgruppe. Über den netten Kontakt, der sich durch die Plastikdiät erschlossen hat, habe ich mich auf jeden Fall sehr gefreut! 
So das wars von mir erst mal. 
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!




Freitag, 2. Januar 2015

Duschgel vs. Seife

Erster Austausch in Nichtplastikartikel - Duschgel vs. Seife



Auch heute ist mir die Plastikdiät noch nicht sehr schwer gefallen. Vorräte gabs auch heute noch zum Essen. Aber das Duschgel war leer. Da hab ich im Drogeriemarkt dm eine Seife von "alverde" gekauft. Seifen gibt es einige, die nicht in Plastik verpackt sind. Das stellt also keine großen Umstände dar. 
Morgen gehts aber einkaufen, da werde ich sicher auf einiges verzichten müssen. Mal schauen ob ich gute Alternativen finde, die nicht in Plastik eingepackt sind.

Donnerstag, 1. Januar 2015

Meine Plastikdiät

Hallo und Happy New Year! 

Mein Jahr 2015 geht los mit einer Plastikdiät! Das ist mein Vorsatz für den ersten Monat des neuen Jahres. Immer wieder ärgere ich mich darüber, wie viel Plastik ich durch Verpackungen von sämtlichen Artikeln nach Hause bringe. Ab heute (01.01.2015) darf ich für einen Monat nichts kaufen das Plastik beinhaltet oder in Plastik verpackt ist. 
Immer wieder werde ich dann berichten wie es mir dabei so ergeht und welche Aufgaben sich mir stellen. Heute ist ja im ganzen Land Feiertag und die Geschäfte sind zu, da wurde ich bisher noch nicht mit der Plastikdiät konfrontiert. Die Vorräte, die teilweise noch in Plastikverpackungen stecken, neigen sich aber allmählich dem Ende...