Freitag, 27. März 2015

Untersetzer für Tassen oder Gläser selber häkeln



In meiner Häkelsucht habe ich diese tollen Häkeluntersetzer gefunden und nachgehäkelt. Vielleicht habt ihr dazu auch Lust? Ist gar nicht so schwer und das Ergebnis wunderschön!

Im Internet habe ich jetzt leider keine Anleitung auf Deutsch gefunden, sonst hätte ich hier einfach den Link für euch eingefügt. 

Hier also die Anleitung: 

Du brauchst: 
1 Häkelnadel mit Stärke 3-3,5
Baumwollgarn

1. Runde: 7 Luftmaschen anschlagen und zu einem Kreis schließen. In diesen Luftmaschenkreis werden nun 20 Stäbchen hineingehäkelt. Den Kreis mit einer Luftmasche beenden.

2. Runde: 4 Luftmaschen anschlagen, dann in die gleiche Masche im "Ring" ein ganzes Stäbchen häkeln. Zwei Luftmaschen häkeln und das nächste Stäbchen in die übernächste Masche im Ring häkeln. Wieder zwei Luftmaschen häkeln und ein ganzes Stäbchen in die selbe Masche im Ring häkeln. In jede zweite Masche im Ring werden jeweils zwei Stäbchen gehäkelt. Jede andere zweite Masche im Ring bleibt frei. Die Runde nach diesem Prinzip beenden.

3. Runde: In die Luftmaschenbögen werden jeweils zwei ganze Stäbchen gehäkelt, drei Luftmaschen und wieder zwei ganze Stäbchen. In den "Zwischenraum" zwischen zwei Luftmaschenbögen wird eine feste Masche gehäkelt. Nach diesem Prinzip häkelt ihr die ganze Runde herum. Die Arbeit wird schon langsam zur Blume und hat jetzt 10 Zacken (müsste jetzt so aussehen wie auf den Bildern rechts). 

4. Runde: In die Luftmaschenbögen der dritten Runde werden nun jeweils 6 ganze Stäbchen gehäkelt. Rechts und Links von der festen Masche aus der vorhergegangenen Runde wird jeweils eine feste Masche gehäkelt. Dann wieder 6 ganze Stäbchen in den Luftmaschenbogen... und so weiter bis die Runde beendet ist. 

Den Faden vernähen und fertig! Falls die Untersetzerblumen noch etwas wellig sind - keine Sorge, das geht mit dem ersten Einsatz als Untersetzer web. (0der ihr bügelt sie).


Viel Freude beim nachhäkeln wünsche ich euch! 




Mittwoch, 18. März 2015

Ökologischer Abflussreiniger aus Mikroorganismen und Enzymen


Da das Wasser in dem Abfluss in meinem Badezimmerwaschbecken seit einiger Zeit wirklich langsam abläuft, und mich das jeden Morgen aufs neue nervt, war klar, der Abfluss muss entstopft werden. Die konventionellen Rohrreiniger beinhalten aber so giftige chemische Stoffe wie Natriumhydroxid (Ätznatron) oder Natriumhypochlorid, dass mir das unsinnig vorkommt sowas einzusetzen. Diese Stoffe sind nicht nur direkt gesundheitsschädlich (giftige Dämpfe der Inhaltsstoffe reizen die Schleimhäute) sondern sie gehen ins Grundwasser über und schaden damit der Umwelt in weitem Sinne. Der BUND empfiehlt ebenfalls, keine chemischen Abflussreiniger zu verwenden, da das Grundwasser und auch die Rohre der Wasser ab- und Zufuhr angegriffen werden. Stiftung ÖKO-Test hat 2004 auch mal Untersuchungen zu unterschiedlichen chemischen Abflussreinigern gemacht, diese sind im Internet aber nicht mehr zu finden. 
So einfach es auch gewesen wäre sich einfach so ne Flasche beim nächsten Drogeriemarkt zu kaufen, konventionelle Rohrreiniger kommen nicht in Frage. 
Los gings auf Suche nach biologisch abbaubaren Rohrreinigern. Es gibt ne Menge mechanischer Sachen wie die "Drei-Phasen-Abfluss-Spirale" von Waschbär oder eine Saugglocke aus Gummi. 

Zunächst habe ich versucht mit Bachpulver und Essig an das Problem zu gehen (so wird es auf dem Blog "Trash is for Tossers" vorgeschlagen). Das hat aber irgendwie nicht funktioniert. Dann wurde das ganze Siphon erst mal abgeschraubt und: ja, das war notwendig und hilfreich! 
Damit es nicht noch mal passiert, dass das Badezimmerwaschbecken verstopft ist, habe ich bei Waschbär so Abfluss-Sticks besorgt, die Mikroorganismen und Enzyme beinhalten. Diese kleinen Organismen "essen" Ablagerungen im Rohr auf; bzw. verwerten diese! Ist das nicht super? Die Natur hilft uns mal wieder! 
Die Mikoorganismen haben was zu futtern bei mir im Bad und ich hoffe, dass ich mich erst mal nicht mehr um verstopfte Abflussrohre kümmern muss! Zur Sicherheit verwende ich jetzt noch so ein Metallabflusssieb.

Montag, 16. März 2015

DIY- Häkel-Wimpelkette / Girlande Anleitung

                                       Hallo im März! 

Ich habe neulich im Internet rumgestöbert und bin auf diese Tolle gehäkelte Wimpelkette gestoßen! Leider ist der wundervolle Bolg mit der Anleitung auf Holländisch: Wimpke Häkelgirlande und auch die google Übersetzung hat nicht wirklich geholfen. Dann habe ich eine Anleitung auf deutsch gefunden auf dem Blog Windmühle21. Los gings ans nachhäkeln für mich! Hier ist das Ergebnis und eine Anleitung die hoffentlich verständlich ist: 

Für die, die noch nicht so viel Häkelerfahrung gesammelt haben, schaut euch bei You Tube an wie man einen Maschenring macht, halbe Stäbchen, Stäbchen und doppelte Stäbchen. Da gibt es einige Videos die das ganz klasse erklären.

Ich habe die Wimpel etwas unterschiedlich gehäkelt. Dies ist die Anleitung für ein mögliches Muster:


Du brauchst:

- Baumwollgarne in bunten Farben
- eine Häkelnadel (3 - 4)
- eine Nähnadel zum Vernähen
- eine Schere


Zunächst wird ein Maschenring mit fünf festen Maschen gehäkelt.











Die erste Runde: 5x: Ein Stäbchen, dann zwei Luftmaschen häkeln.




Zweite Runde: Die Runde mit drei Luftmaschen beginnen und dann 10x ein Stäbchen häkeln und dann drei Luftmaschen dran häkeln; das nächste Stäbchen immer in die Luftmaschenringe aus Runde Eins.
Für die dritte Runde nehme ich eine neue Farbe. In den Bogen der aus den drei Luftmaschen entstanden ist häkelt man nun vier Stäbchen hinein. Dann kommt eine Luftmasche und weiter geht es mit vier Stäbchen, eine Luftmasche und so weiter... bis die Runde fertig ist.





Für die vierte Runde wechsle ich die Farbe abermals. Dort, wo die Luftmasche in der dritten Runde gemacht wurde, kommen nun jeweils sieben Stäbchen hinein. Das wird bei jeder vorherigen Luftmasche so gemacht.




Fünfte Runde (ich wechsle die Farbe abermals): eine Runde in jede Masche eine feste Masche häkeln. Alle 7 Maschen ist eine kleine "Brücke" entstanden. Dort häkele ich eine feste Masche die etwas "tiefer" geht. (Wenn ihr das Häkelzeug vor euch habt, weisst ihr hoffentlich was ich meine).













Sechste Runde mit neuer Farbe: An drei, sich gegenüberliegenden Punkten, plant man die späteren "Ecken" der Wimpel ein. Dort wird wie folgt gehäkelt: 2 halbe Stäbchen in eine Masche, 2 Stäbchen in eine Masche, 3 Stäbchen in jeweils eine Masche eine Masche, 2 Stäbchen in eine Masche, 2 halbe Stäbchen in eine Masche. Das passiert an den besagten drei "Punkten" an denen dann die Ecken entstehen sollen. Die Maschen dazwischen werden mit einfachen festen Maschen gehäkelt. 

Siebte und (nach Geschmack achte) Runde: Dort wo die "Ecken" schon angefangen wurden wird wie folgt gehäkelt: 2 halbe Stäbchen in eine Masche, 2 Stäbchen in eine Masche, 1 Stäbchen in eine Masche, 1 doppeltes Stäbchen in eine Masche, 1 Stäbchen in eine Masche, 2 Stäbchen in eine Masche, 2 halbe Stäbchen in eine Masche. Die Maschen dazwischen werden wie in Runde sechs mit festen Maschen gehäkelt

Das Ganze sieht jetzt noch etwas wellig und unförmig aus; was aber nichts ausmacht, die  Wimpel später noch "in Form" gebügelt werden.

Die achte/neunte Runde ist die Letzte und es wird mit einer anderen Farbe einmal um den ganzen Wimpel mit festen Maschen herumgehäkelt. Dabei kann bereits darauf geachtet werden, dass sich der Wimpel nicht zu stark wellt (ggf. Maschen überspringen). 

Jetzt können alle Fäden vernäht werden und der nächste Wimpel kann gehäkelt werden. Wenn genug Wimpel entstanden sind, können alle mit dem Bügeleisen geglättet und in Form gebracht werden. Ich habe dann noch so kleine "Bämsel" erstellt die ich an eine Spitze jedes Wimpel angebracht habe. Diese Bämsel können auch aus den Resten der vernähten Fäden gemacht werden. Dann recyclet man gleich die Restfäden. 


Die Wimpel habe ich dann an eine  Luftmaschenkette zusammengehäkelt und noch kleine Zacken (Picot) angebracht. 


Fertig ist meine schöne Häkelgirlande! Es kann losgehen mit dem Frühlingsgartenfest! 

 Viel Spaß beim nachhäkeln! 

Aber Achtung: Häkeln macht süchtig!